
Auf dem Weg nach Montserrat
Ein Naturgebiet mit eigenwilligem Charakter. Montserrat ist ein beeindruckendes und außergewöhnliches Gebirge, das wichtigste und bemerkenswerteste in Katalonien, ca 30 km vom Zentrum Barcelonas entfernt. Das Bergmassiv von Montserrat macht zwangsläufig auf sich aufmerksam: je nachdem von welcher Seite man auf das Gebirge blickt, erinnert seine Silhouette an Zähne eines Sägeblatts.
Das erklärt seinen Namen. Das katalanische Wort Montserrat bedeutet gesägter Berg. Je höher man auf den Berg steigt, desto besser kann man diese Bezeichnung nachvollziehen. Beim Anblick der Felsen könnte man sich durchaus vorstellen, eine wunderbare Hand hätte sie gemeißelt, bearbeitet und gesägt. Der Dichter Verdaguer, einer der bedeutendsten epischen Schriftsteller der Literaturgeschichte, beschreibt das Gebirge als wäre es von Engeln gesägt. Übrigens ist die Säge auch das Wappensymbol von Montserrat.
Der geologische Ursprung ist sedimentär und seine Felsen sind aus einem Konglomerat aus Kies gebildet, der in kalkhaltigem Zement eingebettet ist. Im Verlauf der Jahrtausende haben tektonische Bewegungen, Klimawechsel und Erosion ein starkes Relief mit großen Wänden und abgerundeten Blöcken geformt. Im Inneren haben physikalische Einwirkungen Höhlen, Grotten und Kavernen geöffnet.
Die Architektur
Debido al accidentado relieve de las montañas de Montserrat, el santuario fue construido de forma irregular. Su aspecto arquitectónico general consiste en dos grandes bloques de edificios: la iglesia junto con las habitaciones de los monjes y los edificios para turistas y peregrinos.
Unter den verschiedenen Gebäuden des Benediktinerklosters heben sich der Kapitelsaal, der neuromanische Kreuzgang und das Refektorium durch ihren architektonischen Stil ab, der 1925 von Josep Puig i Cadafalch überarbeitet wurde.
Architektonisch gesehen ist die Kirche zwischen der Tradition der Gotik und Renaissance einzuordnen. Im spanischen Freiheitskrieg (1808-1814) wurde die Kirche stark beschädigt und konnte erst Ende des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut werden. Das Heiligtum ist nicht nur im Hinblick auf sein architektonisches Gesamtbild unermesslich, eine noch grössere Reichweite haben seine religiösen, kulturellen, sozialen, historischen und ökologischen Werte, die die Lebensweise des Volkes repräsentieren.
Gegenwärtig besteht die Glaubensgemeinschaft von Montserrat aus 80 Mönchen, die nach den Regeln des heiligen Benedikts (16.Jh.) leben. Die Gemeinschaft möchte vor allem, dass der Berg auch weiterhin ein religiöser Treffpunkt bleibt.
Montserrat ist auch aus kultereller Sicht bedeutend: Zum Kloster zählen eine Bibliothek mit fast 300.000 Büchern, ein Knabenchor, der als die älteste Musikhochschule für Kinder in Europa gilt und ein Museum mit Werken von Künstlern wie el Greco, Picasso und Salvador Dalí.
Es gibt verschiedene Wanderwege durch das beeindruckende Naturgebiet, z.B. den Weg vom Kloster zum Gipfel des Sant Jerónimo, ein sehr interessanter Rundweg zum Gipfel von Montserrat mit einer spektakulären und atemberaubenden Aussicht über das Bergmassiv und an wolkenlosen Tagen über einen großen Teil Kataloniens.
Barrierefreiheit

Montserrat
Sie können Montserrat mit dem Zug von Barcelona (Plaza – Fuß des Berges) erreichen und mit der Montserrat-Zahnradbahn hinauffahren. Beide sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität vollständig zugänglich
Die Seilbahn nach Montserrat hat keinen Zugang für Personen mit eingeschränkter Mobilität.
Das Kloster: Die meisten Bereiche sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
Das Kloster stellt einen kostenlosen kleinen grünen Zug für Menschen mit eingeschränkter oder eingeschränkter Mobilität zur Verfügung..
Touristeninformation Montserrat: Tel: +34 93 877 7701
Die Basilika ist zugänglich, obwohl Personen mit eingeschränkter Mobilität keinen Zugang zum Umkleideraum der Jungfrau haben und ihn aus einer Entfernung von 2,00 m beobachten müssen.
Museen sind zugänglich.
Die Restaurants sind mit Rollstuhl voll zugänglich.
Es gibt 2 Toilettenkerne zur öffentlichen Nutzung und in beiden gibt es barrierefreie Toiletten.
Die Geschäfte, die Post, das Hotel und die Appartements sind voll zugänglich.
Die Standseilbahnen San Juan und Santa Cueva sind für Rollstühle und Roller nicht zugänglich.